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Englische Presse haut auf "Mertehacker" ein

Der englische Boulevard kannte mit Rotsünder Per Mertesacker keine Gnade. "Mertehacker" titelte die "Sun" nach dem Platzverweis des Arsenal-Kapitäns im Derby gegen Chelsea, "nicht gerade der Schnellste" sei der 31-Jährige, befand der "Mirror". Seit 2011 spielt Mertesacker für die Gunners, das 0:1 gegen den Londoner Rivalen wird er aber wohl nicht so schnell vergessen.

(sid) - Brutal war Mertesackers Foul an Diego Costa zwar nicht, dafür aber folgenreich: 70 Minuten lang spielten die Hausherren in Unterzahl, ausgerechnet Costa schoss später Chelseas Siegtor, in der Tabelle rutschte Arsenal von Platz eins auf drei ab. "Mertesackers Platzverweis veränderte das gesamte Spiel", schrieb die "BBC".

Immerhin: Arsenals Teammanager Arsène Wenger nahm Mertesacker in Schutz, der Franzose ließ lieber Dampf in Richtung Costa ab. Der Spanier sei "clever" darin, Platzverweise zu provozieren, sagte Wenger, schon im Hinspiel sei der Stürmer an Gabriels Roter Karte beteiligt gewesen. "Costa hat für Mertesackers Platzverweis gesorgt. Man kann nicht behaupten, dass das nicht wahr ist", sagte Wenger.

Diskussionen über Mertesackers Zukunft

Englands Presse ging weniger diplomatisch mit dem Deutschen um. "Nicht Costa hat für Mertesackers Platzverweis gesorgt, sondern Mertesacker", schrieb die "Daily Mail" und kritisierte, der Arsenal-Kapitän habe kurz vor dem Zweikampf zum Linienrichter geblickt. Daher sei er den "entscheidenden Moment" zu spät gekommen.

Der "Mirror" nahm Mertesackers Zögern sogar zum Anlass, die Zukunft des Weltmeisters bei Arsenal zu überdenken. "Der Schnellste war er noch nie. Kein Zweifel: Mertesacker war in der Vergangenheit brillant. Aber Arsenal will sich jeden Sommer entwickeln und verbessern. Vielleicht wird er schon bald außen vor sein", schrieb die Tageszeitung.

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